Sofern die Komponisten-Handschrift, das Autograph, eines musikalischen Werks überliefert ist, hat man die einmalige Gelegenheit, dem Schöpfer beim Niederschreiben seiner Gedanken „über die Schulter zu schauen“. Geheimnisse des Schöpfungsprozesses offenbaren sich dem Betrachter allerdings nur dann, wenn er Fragen an den vorgefundenen handschriftlichen Text stellen kann, die über rein editorisch-philologische hinausgehen. Meiner festen Überzeugung nach bieten sich hierbei vor allem autographe Korrekturen als idealer Einstieg an. Die musikanalytisch-neugierige Frage nach dem „Warum?“ einer Korrektur in qualitativer Hinsicht öffnet ein sonst für immer verschlossenes Tor. Weiterlesen
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Gehören Sie auch zu den Handschriften-Jägern im Internet? Es ist ja schier unglaublich, wie viele Musik-Autographen dort in den letzten Jahren frei zugänglich geworden sind. Ob man Komponisten-Seiten wie 