Henry Vieuxtemps’ 5. Violinkonzert in neuem Gewand – Gespräch mit Marie Cornaz und Ray Iwazumi

Unter den knapp hundert Kompositionen, die der Geigenvirtuose Vieuxtemps hinterlassen hat, stellt das 5. Violinkonzert a-moll op. 37 sicherlich das mit Abstand bekannteste und beliebteste Werk dar. Seine Popularität verdankt es nicht nur dem brillanten Geigenpart, sondern auch der originellen Form in drei Sätzen, die pausenlos ineinander übergehen. Weiterlesen

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Die Henle Library App – ein Blick hinter die Kulissen. 1. Teil

Wann ist bei uns im Verlag eigentlich der Groschen gefallen, dass eine Henle-Ausgabe nicht bis in alle Ewigkeit nur auf Papier das Licht der Welt erblicken muss? Für mich geschah das im März 2011, als ich bei einer Konferenz der Music Teachers National Association (MTNA) in Milwaukee unser Urtext-Konzept vorstellte – und alle nur über das iPad mit mir reden wollten! Weiterlesen

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Rosenmontags-Quiz

Fasching, Karneval, Fassenacht: auch in München feiern wir heute den Rosenmontag, wenngleich nicht ganz so ausgelassen wie in Köln oder Mainz…

Passend dazu haben wir für den heutigen Blogbeitrag einmal unseren Urtext-Katalog unter die Lupe genommen, denn auch darin verstecken sich einige „närrische“ Kompositionen. Können Sie sich denken, welche? Weiterlesen

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„Henle Library“-App. Noten neu definiert.

Alle Gerüchte haben mit dem heutigen Tag ein Ende. Ja, es stimmt: Henle Urtext wird digital. Der weltweite Launch in deutscher, englischer und chinesischer Sprache der „Henle Library“-App für iPads erfolgt am 3. Februar 2016 (für Android-Tablets ab Mai 2016). Unsere App wird Musikern beim Üben, Proben und Spielen als wertvolles Werkzeug dienen.

Im Folgenden ein kleiner Überblick und „App-etizer“. Exklusiv für unsere Blog-Leser:

Für uns im Henle Verlag war von Anfang an klar, dass es nicht damit getan ist, unsere Urtextausgaben als digitale Dateien für PDF-Reader anzubieten. Weiterlesen

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Die „Parallelstelle“ – handle with care…

Wenn als Idealziel einer kritischen Urtext-Ausgabe gelten darf, herauszufinden und darzustellen, was das vom Komponisten „eigentlich Gemeinte“ ist, so besteht die grundlegende Aufgabe vor allem darin, alle relevanten Quellen zu dem Werk heranzuziehen, zu vergleichen und ihre Unterschiede zu bewerten.

Doch dies allein genügt in der Regel nicht. Denn nicht selten kommt es vor, dass sich der Komponist in seinem Autograph verschreibt oder versehentlich ein Zeichen vergisst (typischerweise sind es Vorzeichen), und alle folgenden Quellen wie Abschriften und Erstdrucke dann dieses Versehen blind übernehmen. Durch bloßes Vergleichen der Quellen untereinander lassen sich solche durchgehenden Fehler nicht herausfinden.
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Weihnachts-Blog

Liebe Leser,

wir bedanken uns sehr herzlich bei Ihnen für Ihr Interesse am Henle-Blog. Wir freuen uns auch im nächsten Jahr auf Ihre Besuche und versprechen interessante Beiträge rund um Fragen musikalischer Notentexte. Weiterlesen

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Von Null auf Hundert in sieben Jahren: Beethovens Bläserkammermusik bei Henle

Dass die Bläser in unseren Katalog erst 1972 mit einer leichten Verspätung von zweieinhalb Jahrzehnten Einzug fanden, war in unserem Blog schon einmal Thema. Bezeichnenderweise geschah dies mit Beethovens Opus 16 (HN 222) – jenem merkwürdigen Zwitterwerk, das zugleich als Klavierquartett mit drei Streichern und als Klavierquintett mit vier Bläsern überliefert ist (wie dem Titelblatt der Erstausgabe zu entnehmen ist). Weiterlesen

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Neues zu Liszts h-moll-Sonate

"Finale furioso" aus: Wilhelm Busch: Ein Neujahrskonzert

Clara Schumann schreibt am 25. Mai 1854 mit kaum zu überhörender Verzweiflung in ihr Tagebuch: „Liszt sandte heute eine an Robert dedizierte Sonate und einige andre Sachen mit einem freundlichen Schreiben an mich. Die Sachen sind aber schaurig! Brahms spielte sie mir, ich wurde aber ganz elend. … Das ist nur noch blinder Lärm – kein gesunder Gedanke mehr, alles verwirrt, eine klare Harmoniefolge ist da nicht mehr herauszufinden! Und da muß ich mich nun noch bedanken – es ist wirklich schrecklich.“ Weiterlesen

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Ein Böhme in Amerika: Hat Dvořáks F-dur-Streichquartett falsche Akzente?

Das Streichquartett F-dur op. 96 komponierte Antonín Dvořák im Frühsommer 1893 in Spillville/Iowa, wo er seine Ferien als Direktor des New Yorker National Conservatory of Music (1892–95) verbrachte. Weiterlesen

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Weitere neue Erkenntnisse zum Autograph der Klaviersonate A-dur KV 331

Regelmäßige Henle-Blog-Leser werden sich erinnern: Mein letzter Beitrag behandelte den sensationellen Budapester Fund des autographen Doppelblatts der berühmten A-dur-Klaviersonate KV 331 Mozarts sowie die Ankündigung meiner inzwischen erschienenen neuen Urtext-Ausgabe dazu. Weiterlesen

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