Welche Kompositionen verbindet man mit Gabriel Fauré? Sicher das Requiem und vermutlich die Pavane sowie die Orchestersuiten Pelléas et Mélisande und Masques et Bergamasques, auch einige Kammermusikwerke wie die erste Violinsonate A-dur op. 13, die Berceuse op. 16, die Élégie op. 24 oder die Sicilienne op. 78 – aber darüber hinaus? Es ist nicht übertrieben, von Fauré im Hinblick auf sein Gesamtschaffen mit immerhin rund 200 Werken als einem weitgehend unbekannten Komponisten zu sprechen, auch wenn jedem Klassik-Fan sein Name geläufig sein dürfte. Er gehört zu jener Gruppe von Autoren, die postum immer stärker in den Schatten von Zeitgenossen gerieten. Die neue französische Musik der ersten beiden Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts ist so fest mit den Namen Claude Debussy und Maurice Ravel verbunden, dass dadurch der Blick auf einen der Wegbereiter dieser neuen Musik – und das war Fauré zweifellos – bis heute verstellt wird. Weiterlesen
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